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Vorteile von KI (Künstlicher Intelligenz) im Recruiting

27. August 2018 | 3 Minuten Lesezeit

Eine der am meisten diskutierten Veränderungen in der Arbeitswelt 4.0 ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Doch welche Vorteile kann diese Innovation im Recruiting-Prozess bieten?

Unumstritten ist, dass sich durch den Einsatz von KI ganze Prozesse im Recruiting standardisieren lassen, was auf eine höhere Objektivität in der Beurteilung von Bewerbern einzahlt.

Ebenfalls objektiver wird diese Bewertung durch Vermeidung von typischen Beurteilerfehlern, die ein Mensch trotz Erfahrung und Bemühung nicht immer vermeiden kann. Dazu gehört nicht nur der sogenannte Halo-Effekt, bei dem man ohne objektive Grundlage von einem dominanten Merkmal auf andere Eigenschaften der Person schließt. Sondern durch den Einsatz einer logisch denkenden künstlichen Intelligenz können auch grundlegende Dinge wie diskriminierungsfreie sowie gefühls- und genderneutrale Bewertungen gewährleistet werden.

Objektivität und Transparenz im Bewerbungsprozess

Darüber hinaus können zu Beginn des Bewerbungsprozesses klare Beurteilungskriterien definiert werden, was ebenfalls zu einer objektiveren Bewertung führt. Für Bewerber bedeuten die Objektivität und Transparenz der Entscheidung durch künstliche Intelligenz vor allem eine höhere wahrgenommene Fairness, was sich wiederum positiv auf die Wahrnehmung des Unternehmens auswirkt.

Ebenfalls angenehm für Bewerber ist die Flexibilität einer KI, wodurch sie sich zum Beispiel durch Anpassung des Geschlechts voll und ganz auf die Anforderungen der Kandidaten einstellen kann.

Weiterhin ist positiv zu nennen, dass der gesamte Bewerbungsprozess durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz deutlich einfacher gestaltet werden kann. So müssen Bewerber im Idealfall nur noch ein zentrales Profil erstellen. Dieses wird dann von den KI der Unternehmen genutzt.

Vorteile künstlicher Intelligenz für Unternehmen

Auch für das Unternehmen wird der Bewerbungsprozess durch die automatischen Vorauswahlen und Entscheidungsfindungen einfacher. Darüber hinaus bietet künstliche Intelligenz dem Unternehmen ökonomische Vorteile. Datenmengen können in Sekundenschnelle gefunden, zusammengefügt und analysiert werden, wodurch ein umfassenderes Bild von Bewerbern vorliegt, als dies ein Recruiter auch nur annähernd in dieser Zeit erstellen könnte.

Diese Aspekte legen nahe, dass zukünftig noch besser beurteilt werden kann, ob Bewerber tatsächlich ins Unternehmen passen oder nicht, was für eine erhöhte Validität des Bewerbungsprozesses spricht.

Weiterhin sind auch die zeitlichen Vorteile enorm, denn eine künstliche Intelligenz kann pro Tag mehr Unterlagen sichten und Gespräche führen als ein Mensch. Zudem wird eine KI nicht müde oder krank und kann flexibel zu jeder Zeit und darüber hinaus auch in jeder Sprache arbeiten. Dadurch bleiben der Organisation und dem Recruiter mehr Zeit für die Konzentration auf eine ausgewählte Menge an Bewerbern.

Stetige Verbesserung der KI

Mit jeder Bewerbung lernt die künstliche Intelligenz hinzu und verbessert sich laufend selbst. Dabei bleibt dieses Wissen im Unternehmen, während sich die persönliche Erfahrung einer Person im Recruiting nur schwer weitergeben lässt und bei einem Ausscheiden dem Unternehmen ganz verloren geht.

Zuletzt bietet künstliche Intelligenz durch die Anonymisierung von Daten auch einen entschiedenen Vorteil zum jüngst sehr präsenten Thema des Datenschutzes.

SCHLAGWÖRTER: ARBEITSWELT 4.0, KI, KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IM RECRUITING, VORTEILE

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